Wissenswertes

Alles rund um Glutenunverträglichkeit und Zöliakie

BEGRIFFLICHKEITEN

A new guideline on celiac disease, wheat allergy and wheat sensitivity was published by the scientific medical societies together with the German Celiac Society in 2014. Recommendations for diagnosis and therapy of these three clinical pictures can be derived from this.

A "complaint diary" of the affected person is helpful for the exact diagnosis. This involves writing down exactly what was eaten, when it was eaten, and what symptoms occurred over a specified period of time.

Was genau ist aber nun...

Celiac disease is classified between allergy (antibodies are detectable) and autoimmune disease (in the immunological reaction, the body's own tissue is attacked).

The immune system reacts to the gluten protein. Inflammatory changes occur in the mucous membrane of the small intestine and the villi of the small intestine regress. As a result, the various nutrients that are supposed to be processed in the intestine cannot be absorbed well into the body. This results in a wide variety of deficiency symptoms.

In addition to history taking and antibody testing, histologic examination may be necessary.

During therapy, foods containing gluten are avoided.

The symptoms described by sufferers can be like those of celiac disease with diarrhea and bloated abdomen.

However, the complaint diary shows that the reaction is exclusively to wheat and that small amounts of wheat are tolerated. The complaints are dose-dependent, here lies a clear difference to the wheat allergy.

Proteins are also held responsible for this. Briefly referred to as ATIs, it is the amylase trypsin inhibitors that lead to intolerance. These are natural defense substances of the plant. "Modern" wheat varieties contain 2-3 times as much ATIs as "old" varieties.

Wheat allergy is an immunological reaction to wheat proteins, but not to the protein gluten!

A complaint diary provides important information here. Cereals such as spelt, emmer and rye are tolerated, but wheat is not.

Einblick in unsere Produktion

Seit 2001 produziert Schnitzer glutenfreie Bio-Backwaren am Standort Offenburg im Süden Deutschlands. Dabei werden die höchsten Anforderungen an die Reinheit der Rohwaren und Hygiene- sowie Sicherheitsstandards eingehalten.

Erlebt gemeinsam mit Bakalando einen Rundgang durch unsere Produktion.

Der Rundgang beginnt im Rohwarenlager. Dort werden die Rohstoffe angeliefert, von Lageristen und der Qualitätssicherung kontrolliert und in das System eingebucht.

Weiter geht es in der Backstube, wo mit viel Handarbeit der Teig zubereitet und ausgeformt wird. Nachdem die Teiglinge im Gärschrank aufgegangen sind werden sie mit einem produktspezifischen Backprogramm im Ofen gebacken.

Anschließend erfolgt die Verpackung in der Tiefziehanlage. Durch die Begasung der Packungen mit CO2 und regelmäßige Kontrollen kann die Haltbarkeit der Produkte erreicht werden.

Zum Schluss werden die Packungen auf Gewicht und Dichtigkeit überprüft und in Kartons verpackt. Die automatische Palettierung erfolgt mithilfe eines Roboters.

Die fertig verpackten Produkte werden im Fertigwarenlager gelagert, bis sie an die Kunden versendet werden.

PRODUKTWISSEN

Wir bieten all denen, die besonders auf ihre Ernährung achten, innovative, schmackhafte und hochwertige Bio-glutenfreie-Produkte an.

Unsere Produkte sind aus 100% Bio-Produktion, die in einer reinen glutenfreien Produktionsstätte produziert werden. Somit können wir absolute Sicherheit hinsichtlich
Kontamination gewährleisten. Die Zertifizierung durch IFS bestätigt dies.

Ernährungsphysiologische Vorteile und sämtliche Nährstoffgehalte sind dank idealen Rohstoffkombinationen vorzuweisen.

We are committed to Sensitive Eating and offer a range of vegan and vegetarian, as well as palm oil free products. In addition, we have the claim to avoid allergens.

Allergene

Entsprechende Allergene gilt es für die Entwicklung von Neuprodukten wenn möglich zu vermeiden. Eine Übersicht unserer Produkte mit der Ausweisung der Allergene steht zum Download zur Verfügung.

Soja ist heutzutage in vielen Lebensmitteln enthalten und tritt in verschiedenen Formen auf. Als Flocken, Mehl, Lecithin, Öl, selbst als isoliertes Protein. Die starke Verbreitung von Soja ruft aber gleichzeitig vermehrt Allergien hervor. Die begleitenden Symptome können vielfältig sein: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Darmbeschwerden, Reaktionen der Atemwege.

Eine Laktose-Intoleranz, auch Milchzucker-Unverträglichkeit genannt, liegt vor, wenn das Kohlenhydrat der Milch - die Laktose, umgangssprachlich der Milchzucker, nicht vertragen wird. Den Betroffenen mangelt es am Enzym Laktase, welches für die Verdauung von Milchzucker verantwortlich ist. Die Folgen sind Blähungen, Krämpfe, Durchfall.

Eine Laktose-Intoleranz ist keine „echte“ Allergie und zeichnet sich deshalb durch eine Dosisabhängigkeit aus. Es kann also sein, dass die Milch nicht vertragen wird, andere Produkte aus Milch (Käse, Joghurt, Quark, Butter) keine Unverträglichkeit hervorrufen. Das kann individuell sehr unterschiedlich sein.

Nüsse sind Samen und stammen von unterschiedlichen botanischen Pflanzenfamilien. Der Begriff Nuss umschließt Schalenfrüchte, Nüsse und Ölsaaten. Allergieauslösend und genauer zu betrachten sind folgende Schalenfrüchte: Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewnüsse, Pekannüsse, Paranüsse, Pistazien, Macadamianüsse (Queenslandnüsse).

In Deutschland bestehen Allergien vor allem gegen Haselnüsse und Erdnüsse, auch wenn letzteres botanisch gesehen zu den Hülsenfrüchten zählt.
Nussallergien treten auch häufig durch Kreuzallergien auf – bspw. mit frühblühenden Pollen.

Die Symptome reichen von Hautkribblen, Juckreiz, Brennen über Magen-Darm Beschwerden, Asthmaanfällen oder Neurodermitisschübe. In ganz schweren Fällen kann es zu einem allergischen Schock kommen.

Hühnerei-Allergien treten neben der Kuhmilch-Allergie vorwiegend im Säuglingsalter auf und können sich nach ein bis zwei Jahren wieder einstellen. Im Erwachsenenalter sind Hühnerei-Allergien selten.

Allergien gehören immer in die Hände eines Arztes, am besten in Zusammenarbeit mit einer ernährungswissenschaftlicher Person.

Vorab: Es gibt keine allgemeine „Eiweiß-Allergie“. Eine spezifizierte Allergie-Nennung sollte gegeben sein. Da Eiweiß ein Sammelbegriff für eine große Nährstoffgruppe ist, stellen für den Betroffenen Eiweiße als nicht-allergieauslösende Lebensmittel kein Problem dar. Man unterscheidet bspw. Hühnereiweiß-Allergie oder Kuhmilcheiweiß-Allergie.

Die vom Immunsystem gebildeten Antikörper, die bei einer Allergie gebildet werden, reagieren nur gezielt auf eine Art von Eiweiß.

Eine Hefe-Allergie tritt sehr selten auf, dennoch ist Hefe in vielen Produkten enthalten, die auch eine Allergie auslösen können. So ist Hefe enthalten in Brot, Brötchen und Bier, aber auch in Wein und Essig kann Hefe vorkommen. Das hängt damit zusammen, dass bei diesen Produkten zur Gärung Hefebakterien eingesetzt werden.

Diese sind auch die Hauptursache einer Hefeallergie. Nach dem das Immunsystem durch das Allergen sensibilisiert ist, erkennt es dies als Fremdkörper und Antikörper werden gebildet. Daraus resultierende Symptome reichen von Schwellungen, über Magenbeschwerden bis hin zu Hauterkrankungen.

Oftmals reagieren Betroffene auch auf das in der Bäcker- und Brauhefe enthaltene Histamin. Von Natur aus nichts Schlechtes, kann es aber Probleme bereiten, wenn bei Betroffenen dies nicht mehr im Körper abgebaut wird. Dann sind auch Produkte wie Salami oder Mehle mit Vorsicht zu genießen.